- Universität Göttingen und K+S setzen Zusammenarbeit fort

Gemeinsame Presseinformation

 

Göttingen / Kassel, 20. Oktober 2016

 

Institute of Applied Plant Nutrition (IAPN)

Universität Göttingen und K+S setzen Zusammenarbeit fort

Die Georg-August-Universität Göttingen und die K+S KALI GmbH werden ihre Zusammenarbeit im Rahmen des gemeinsamen Forschungsinstituts IAPN fortsetzen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde nun unterzeichnet und läuft bis zum 1. Oktober 2022, mit Verlängerungsoption.

 

Rund sechs Jahre nach seiner Gründung hat sich das IAPN erfolgreich in Forschung und Lehre im Bereich der angewandten Pflanzenernährung etabliert und die Erwartungen seiner beiden Trägerorganisationen voll erfüllt. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft greift das Institut aktuelle Fragen aus der Praxis auf und gibt neue Erkenntnisse an die Landwirtschaft weiter.

 

Das IAPN forscht zu Fragen der Ressourceneffizienz. Der Klimawandel führt weltweit zu längeren und extremeren Trockenperioden. Die für die landwirtschaftliche Praxis bedeutende Frage, wie Pflanzen unter anderem in Bezug auf die Nährstoffe Kalium und Magnesium das knappe Wasser besser nutzen können, stand im Mittelpunkt der ersten Forschungsjahre. Es wurden neue Methoden entwickelt, mit denen die Wassernutzungseffizienz landwirtschaftlicher Kulturen untersucht werden kann. „Neben der Grundlagenforschung steht für uns immer die Praxisorientierung im Mittelpunkt“, sagt Prof. Dr. Klaus Dittert, wissenschaftlicher Leiter des IAPN. „Seit Beginn der Arbeit des IAPN haben wir bereits bedeutende Forschungsergebnisse beim Thema Ressourceneffizienz erzielt.“

 

In diesem Zusammenhang übernimmt auch die K+S KALI GmbH eine wichtige Rolle. „Die Forschungsergebnisse des IAPN werden nicht nur rasch veröffentlicht, sie fließen auch unmittelbar in unsere Produktentwicklung ein und gelangen über unser internationales Agronomen-Netzwerk direkt zu den Landwirten“, erläutert Prof. Dr. Andreas Gransee, Leiter Forschung und Beratung der K+S KALI GmbH und seitens des Unternehmens für das IAPN verantwortlich. „Dadurch können die Praktiker vor Ort zeitnah von den neu gewonnenen Erkenntnissen profitieren.“

 

Auch der Austausch von Informationen im Bereich der Wissenschaft ist eine wichtige Aufgabe des IAPN, zum Beispiel über Gastaufenthalte internationaler Forscher. Einen interdisziplinären Dialog zur Rolle von Magnesium in der Kulturpflanzenernährung, bei der Qualität von Nahrungsmitteln und in Bezug auf die menschliche Gesundheit hat das IAPN mit zwei Symposien etabliert, die 2012 in Göttingen und 2014 in São Paulo stattfanden. Mit der Veranstaltungsreihe „IAPN im Dialog“ eröffnet das Institut zudem regelmäßig ein Diskussionsforum für Studierende, Wissenschaftler und weitere Gäste.

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